Lange war es nicht opportun über Gefühle zu sprechen. Viele sind aufgewachsen mit der Devise: „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“. In der Arbeit haben Gefühle schon gar nichts zu suchen. Wir sind schließlich erwachsen und bleiben bitte sachlich.
Spätestens seit Barbara Fredrickson und ihren Forschungen sollte Schluß sein mit „Erst die Arbeit, dann das Spiel“. Die amerikanische Professorin widmet sich seit mehr als 20 Jahren der Erforschung menschlicher Gefühle. Lange lag der Fokus in der wissenschaftlichen Ergründung von Angst, Ärger, Depressionen etc. Ihr haben es insbesondere die positiven angetan.
Unzählige Experimente und Studien von Fredrickson, ihren Kollegen und weltweiten Forschungspartner haben inzwischen eindrucksvoll bewiesen: Positive Emotionen sind nicht nur gut für unsere Laune. Wir brauchen sie um Probleme zu lösen, kreative Ideen zu entwickeln und zu lernen. Sie machen uns offener Anderen gegenüber und beeinflussen sogar unsere Gesundheit positiv.
„Die Macht der guten Gefühle“ ist eines meiner Lieblingsbücher der letzten Jahre. In ihm steckt nicht nur jede Menge Forschung. Man spürt die Leidenschaft, mit der Barbara Fredrickson der Psychologie eine neue Richtung gegeben hat. Es ist anschaulich und leicht verständlich beschrieben. Mit alltagstauglichen Ratschlägen und jeder Menge Aha-Momente. Um den Alltag besser zu bewältigen, die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und Potenziale auszuschöpfen.
Ich kann mich Daniel Goleman nur anschließen: „Die Macht der guten Gefühle ist ein mächtiges Buch! Barbara Fredricksons Methoden für ein erfüllteres, positives Leben haben Gelinggarantie. Unbedingt zu empfehlen.“
Die Macht der guten Gefühle: Wie eine positive Haltung ihr Leben dauerhaft verändert, Campus Verlag, 2011, ISBN-10: 3593390817, ISBN-13: 978-3593390819